FDP kritisiert Debatte rund ums Klinikum: „CDU und SPD diskutieren zur Unzeit“

Nach der gemeinsamen Forderung von CDU und SPD, den Geschäftsführer des Klinikums abzuberufen, äußert sich der FDP-Kreistagsfraktionsvorsitzende und Kreisvorsitzende Carsten Möller zu der Debatte und kritisiert die beiden Parteien scharf.  

„CDU und SPD stellen die Forderung, Dr. Hütte abzuberufen, zur Unzeit. Das Klinikum braucht nach dem Beschluss des mehrjährigen Großprojekts personelle Kontiunität, die wir Herrn Dr. Hütte auch signalisiert haben. Dass CDU und SPD den Beschluss erst mittragen, um einen Tag später die Abberufung zu fordern, ist feige und gefährdet die Arbeit des Klinikums sowie die Umsetzung des Großprojekts “, meint Carsten Möller.

Außerdem sagt Möller weiter: „CDU und SPD üben sich in der Klinikums-Debatte schon einmal in einer großen Koalition, anstatt das Beste für das Klinikum nach vorne zu stellen. Dabei sind die Bürgermeister der Parteien offenbar auch anderer Meinung, was die öffentlichen Personaldiskussionen angeht. Die schaden nur dem Klinikum und lösen keine Probleme. Die Debatte über Herrn Dr. Hütte gehört in die Gesellschafterversammlung des Klinikums und nicht in die Zeitungen.“

Zeitgleich sind auch viele Mitarbeiter des Klinikums irritiert von der Vorgehensweise von der CDU und SPD, die jegliche Klarheit gegenüber den Mitarbeitern nun zersetzt haben. Man ging davon aus, den Weg des neuen Projektes nun gemeinsam mit Herrn Dr. Hütte zu gehen.